Aktuelles • ELIKIA Kongo e.V.

Hilfsverein ELIKIA-KONGO baut Krankenstation

Spenden für Maniok-Mühlen benötigt

Die im Herkunftsland Kongo des ehemaligen Beselicher Pfarrers Dr. César Mawanzi von Not geplagten Menschen werden trotz allem von einer Hoffnung (= ELIKIA, in Lingala-Sprache) in eine bessere Zukunft getragen. Nun gibt wieder ein Hoffnungszeichen aus Beselich!

 

In der Mitte Dezember 2023 stattgefundenen Mitgliederversammlung des Hilfsvereins ELIKIA-KONGO konnten sich die Anwesenden ein Bild von den bisher durchgeführten Maßnahmen und den zukünftigen Aktionen machen. Die Situation in diesem von politischen und wirtschaftlichen Krisen geprägten Land Kongo mit zu verändern, ist für viele der rund 80 Mitglieder das Motiv ihrer Mitgliedschaft.

 

Der Vorsitzende Dr. Mawanzi stellte fest, dass seit der Vereinsgründung im November 2015 regelmäßig umfangreiche Bildungsmaßnahmen für viele Schüler und Studenten aus der Provinz Kwilu gefördert werden. Zwei beschaffte Maniok-Mühlen sind dort zur laufenden Selbstversorgung im täglichen Betrieb. 34 hochwertige Krankenhausbetten und viele weitere medizinische Einrichtungsgegenstände wurden auf dem Schiffsweg in den Kongo verbracht.

 

Für die Errichtung einer Krankenstation wurde ein 4.000 m² großes Grundstück erworben, auf dem die Grundsteinlegung erfolgte und im Jahr 2024 das einstöckige Gebäude errichtet wird. Die Inbetriebnahme der Station soll 2025 erfolgen. Die finanziellen Mittel werden durch Mitgliederbeiträge und Spenden aus Deutschland und aus der Schweiz aufgebracht.

 

Die jährliche Schulförderung von Kindern, Jugendlichen und Studenten in Höhe von 4.000 Euro soll auch im Jahr 2024 fortgesetzt werden.

 

Auch wird angestrebt, die beiden stark beanspruchten und dadurch verschlissenen Maniok-Mühlen durch zwei neue Mühlen zu ersetzen, damit weiterhin die Arbeit der dortigen Menschen, überwiegend der Frauen, erleichtert wird. Die Kosten für zwei Mühlen belaufen sich auf rund 4.000 Euro. Der Hilfsverein bittet insbesondere hierfür um großzügige zweckgebundene Spenden.

 

In der Mitgliederversammlung wurde der Vorstand neu gewählt. Die bisher Tätigen Dr. César Mawanzi (Vorsitzender), Franz-Josef Sehr (Stellv. Vorsitzender) und Susanne Heep (Schriftführerin) wurden wiedergewählt. Anstelle der bisherigen Schatzmeisterin Anneliese Fischer wird Hans-Josef Keul diese Aufgabe übernehmen. Aufgrund ihres Engagements seit der Gründung wurde Frau Fischer zum Ehrenmitglied ernannt.

 

 

Der neue gewählte Vorstand: v.l. Hans-Josef Keul, Dr. César Mawanzi, Susanne Heep, Franz-Josef Sehr
Ernennung zum Ehrenmitglied: v.l. Susanne Heep, Dr. César Mawanzi, Annelies Fischer, Franz-Josef Sehr



Hilfsgütertransport von Beselich in den Kongo

 

Die im Herkunftsland Kongo des ehemaligen Beselicher Pfarrers Dr. César Mawanzi von Not geplagten Menschen werden trotz allem von einer Hoffnung (= ELIKIA, in Lingala-Sprache) in eine bessere Zukunft getragen. Nun gibt ein kleines Hoffnungszeichen aus Beselich!

 

Am vergangenen Wochenende wurden gespendete Hilfsgüter auf den Weg gebracht. Hierzu gehören insbesondere 34 Krankenhausbetten, Krankenhaus-Einrichtungsgegenstände, Patienten-, Krankenschwestern-, Ärzte-Kleidung, Operationssaal-Ausstattung, Bettwäsche und Behindertengeräte, sowie Kinderspielzeug.

 

Vor einiger Zeit hatten insbesondere zwei medizinische Institutionen aus Rheinland-Pfalz viele Geräte und unzählige Materialien zur Ausstattung einer geplanten Krankenstation in der Demokratischen Republik Kongo gespendet.

 

Zum Beladen beim Pfarrhaus Obertiefenbach fanden sich 25 tatkräftige Helfer und Helferinnen ein, um die schwergewichtigen Krankhausbetten und weit über 100 Kartons bzw. Säcke mit den übrigen Hilfsgütern in einen bereitgestellten großen Überseecontainer zu verbringen. Der große Container soll etwa gegen Ende Dezember auf dem Seeweg im Kongo eintreffen.

 

Besonders erfreulich war die Mitwirkung von sehr vielen jungen Menschen, die Mitglieder des im Sommer 2020 neu gegründeten Vereins „Deifemoch e.V.“ sind. Nicht zuletzt durch ihr beherztes Anpacken konnte diese Aktion in 2,5 Stunden mit einem Stehfrühstück im Pfarrhof beendet werden. Der Stellv. Vorsitzende Franz-Josef Sehr dankte neben den helfenden ELIKIA-Mitgliedern besonders diesem jungen Verein.

 

 

 

Die ersten Anschaffungen zur besseren Ernährungssituation wurden durch die Anschaffung einer Maniok-Mühle getätigt. Eine zweite Mühle wurde ebenfalls installiert.